Wenn die Sonne im Zillertal einmal nicht scheint
Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung.
Kaum zu glauben, aber auch in der Ferienregion Mayrhofen-Hippach scheint nicht immer nur die Sonne. Über Regenwetter im Tirol Urlaub freut sich wohl niemand. Und damit die gute Laune nicht sinkt, haben wir hier einige Tipps für die Gestaltung eines abwechslungsreichen Urlaubstages im Zillertal zusammengefasst.
Auch eine Regenwanderung kann Abwechslung in einen Tag ohne Sonne bringen.
VERBUND Infozentrum Mayrhofen
Das VERBUND Infozentrum liegt am Ortsrand von Mayrhofen. Die Ausstellung bietet dir Wissenswertes rund um die Stromerzeugung im Zillertal. Ganzjährig von 08.00 bis 17.00 Uhr geöffnet - Eintritt frei!
Staumauerführung Schlegeisspeicher
Bei der einstündigen Führung kannst du das Innenleben der 131 m hohe Schlegeis Staumauer erkunden. Führungen finden von Juni bis Oktober zwischen 10.00 und 16.00 Uhr zu jeder vollen Stunde statt.
Allwetter Ausflüge
Der Natur Eis Palast am Hintertuxer Gletscher ist ein weltweit einzigartiges Naturjuwel und ein ideales ganzjähriges Ausflugsziel für die ganze Familie. Der Eingang zur Eishöhle liegt nur 3 bis 4 Gehminuten von der Bergstation des Gletscherbus 3 entfernt. Bei geführten Touren heißt es „Bitte eintreten!“ in die wunderbare Welt tief unter der Skipiste. Die Besucher erkunden dabei eine begehbare Gletscherspalte mit magischen Eisstalaktiten, riesigen funkelnden Eiskristallen, gefrorenen Wasserfällen und sogar einem Gletschersee. Im Natur Eis Palast herrscht an 365 Tagen im Jahr eine konstante Temperatur von 0° Grad. Für die Tour wird daher warme Kleidung und festes Schuhwerk benötigt, auch mit Skischuhen ist der Rundgang problemlos möglich. Der Besuch im Natur Eis Palast lässt sich also bestens mit einem Skitag am Hintertuxer Gletscher oder mit einem Ausblick von der Panoramaterrasse kombinieren. Die Eishöhle ist ganzjährig geöffnet und bei jeder Witterung begehbar. www.natureispalast.info
Die Spannagelhöhle am Hintertuxer Gletscher bietet ein ideales Ausflugsziel für jeden Forschergeist. Der Eingang der Naturhöhle befindet sich am Spannagelhaus. Diese ist nur 10 Minuten von der Bergstation (Sektion 2) der Zillertaler Gletscherbahn entfernt. Die Höhle hat eine Länge von 10 Kilometern und ist somit die größte Naturhöhle Tirols. Mit Helm und Jacken geschützt, bietet der Besuch mit der Begleitung eines staatl. geprüften Höhlenführers, eine besondere Attraktion. Wie allgemein bekannt, besteht der Alpenhauptkamm hauptsächlich aus Urgestein. Als eine geologische Besonderheit zieht sich jedoch ein Marmorzug (Kristaliner Kalk) von Hintertux nach Süden zum Spannagelhaus. In dieser Marmorschicht liegt das Spannagelhöhlensystem mit seinen zahlreichen Naturwundern. www.spannagelhoehle.at
Das BrauKunstHaus ist die Heimat für Bierkultur und Trinkgenuss in Tirol. Entdecke wie Land und Leute seit über 500 Jahren die Zillertal Bierspezialitäten prägen und erfahre dabei so manches Zillertaler Geheimnis. Auf über 5.000m² gibt es im BrauKunstHaus allerhand zu entdecken. Bei einem multimedialen Rundgang durch das neue Besucherzentrum von Zillertal Bier erhalten Gäste auf unterhaltsame Art und Weise interessante Einblicke in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Tirols ältester Privatbrauerei. Warum die Bierspezialitäten von Zillertal Bier so besonders fein schmecken, liegt neben der besonderen Güte der Zutaten an der jahrhundertealten Braukunst und einer einzigartigen Region, die die Brauerei seit jeher prägt. Davon kann sich jeder Besucher bei der abschließenden Bierverkostung selbst überzeugen. www.braukunsthaus.at
Nimm Teil an einem der großen Abenteuer vergangener Jahrhunderte. Spüre wie das Innere des Berges lebt und erfahre in einer eindrucksvollen Multimediapräsentation im Stollen 350 Jahre Kultur dieses beinahe vergessenen Wirtschaftszweiges. Gewinne einen Eindruck von den Arbeitsbedingungen unter Tage, dem nicht gerade biederen Lebensstil der Bergleute und ihrem sozialen Umfeld. Dabei erfährst du von den politischen Konflikten zwischen Salzburg und Tirol, den wirtschaftlichen Hintergründen und dem starken Einfluss der Kirche. Die Exkursion beginnt bei der Schaukäserei neben dem Tierpark am Hainzenberg. Sie dauert mit Besichtigung der historisch wichtigen Stätten und der Stollenanlage etwa zwei Stunden. Der Preis beinhaltet Führung Goldbergbau, Rücktransport mit dem Zillertaler Goldexpress (Bummelzug), Käseverkostung in der Schaukäserei und Besuch im Tierpark. www.goldschaubergwerk.com
Holz mit allen Sinnen erfahren. Auf der Führung hast du nicht nur die Möglichkeit, die faszinierenden technischen Einrichtungen des modernsten und wirtschaftlichsten BioMasseHeizKraftWerks Europas zu sehen. Man wird zudem aufgefordert, seine Sinne wieder auf das allgegenwärtige Naturprodukt Holz zu schärfen.
Über den von Lois und Franziska Weinberger konzipierten Vorplatz betrittst du den Empfangsraum, erhälst einen Video-Guide und beginnst die Führung durch das BioMasseHeizKraftWerk. Von der Präsentation des mehrfach ausgezeichneten Films HolzLeben im Kino gelangst du in einen Schauraum, der auf innovative und lehrreiche Weise die Geschichte des Holzes vor Augen führt. Von hier geht es in das Zentrum der Technik: durch den beeindruckenden Generator- und Turbinenraum in das Kesselhaus und in die Abluftreinigung. Auf 16 Screens erhälst du wichtige Informationen über Co2-Emissionen, Klimaveränderung, etc. Die Führung verläuft weiter in den Bereich der Pelletierung und Siloraum. Der Rundgang endet im Garten der Lüfte mit imposantem Panoramablick auf die Zillertaler Bergwelt - ein Ort der Entspannung und Erholung. In der SichtBAR kannst du bei kulinarischen Schmankerln über das Gesehene und Gehörte reflektieren. www.binderholz-feuerwerk.com
Zwischen Innsbruck und Kufstein - im Gebiet der Tiroler Seen - wurde 1974 das Tiroler Freilichtmuseum gegründet. Ein wenig abseits der Landstraße Kramsach - Breitenbach, östlich des Reintaler Sees, durch Terrassen und Hügelreihen gegliedert, ist das Gelände in ruhiger Lage zu finden. Ausgegangen ist diese Idee vom Kramsacher Heinz Mantl. Bis heute wird das Museum Tiroler Bauernhöfe bei Kramsach durch seinen Verein getragen. Durch die Mitarbeit von vielen Helfern und engagierten Mitarbeitern ist es gelungen, vierzehn Bauernhöfe aus den verschiedenen Talschaften Tirols in das Museum zu übertragen und behutsam in die neue Umgebung zu integrieren. Die Dokumentation der bäuerlichen Kultur, die das Gesicht dieses Landes geprägt hat und durch die großen wirtschaftlichen Veränderungen unterzugehen droht, ist die Zielsetzung des Museums. Althergebrachte Wirtschaftsweisen, Architektur, Geräte und Zäune zeigen Lebensformen, die weitgehend zurückgedrängt wurden und allmählich in Vergessenheit geraten. www.museum-tb.at