In einer tristen Zeit entstand “Stille Nacht, heilige Nacht“
1816 Vulkanausbruch in Indonesien (Mount Tambora) - ganz Europa litt unter dieser Katastrophe. Es folgten die “Jahre ohne Sommer“. Die Ernte konnte nicht eingefahren werden. Schreckliche Kriegsjahre verarmten die Bevölkerung. Eine Hungersnot war die Folge. In dieser tristen Zeit entstand “Stille Nacht, Heilige Nacht“. Josef Mohr schrieb 1816 in Maria Pfarr im Lungau zuerst nur das Gedicht “Stille Nacht, Heilige Nacht“. 1818, am 24.12.– erklingt “Stille Nacht, Heilige Nacht“ in der Oberndorfer St. Nikola-Kirche zum ersten Mal. Seine Schöpfer sind der Oberndorfer Hilfspriester Josef Mohr und der Arnsdorfer Lehrer Franz Xaver Gruber.
Die Verbreitung von “Stille Nacht“ durch die Strasser Kinder
Die große Not trieb die Strasser Kinder in Tracht gekleidet ins Ausland. Sie verkauften, so wie ihr Vater, zugekaufte Handschuhe aus feinem Leder, Leinenware, Unterwäsche und Ölprodukte aus dem Zillertal. Durch ihr Singen am Marktplatz zogen sie immer mehr Schaulustige an. Ihre Lieder erzählten von ihrer Heimat, den hohen Bergen, der Liebe und dem Tod. Fast immer wurde auch gejodelt. Jakob Katschthaler (1776 – 1835), seit 1802 Schullehrer, Organist und Chorleiter von Hippach, war ihr großer Lehrmeister. Er kannte die Strasser nicht nur als Schullehrer, sondern auch als Chorleiter sehr gut. Den Großteil der Lieder haben sie sicher von ihm gelernt. Da dürfte es passiert sein, dass sie auch “Stille Nacht, Heilige Nacht“, vom Orgelbauer Karl Mauracher 1819 ins Zillertal nach Fügen gebracht, gehört und lieben gelernt haben. Auch Josef Rainer, ein Bruder der Ur-Rainer und Wirt in Fügen, soll ihnen wärmstens empfohlen haben, dieses Lied nach Leipzig zu bringen.
In einer tristen Zeit entstand “Stille Nacht, heilige Nacht“
1816 Vulkanausbruch in Indonesien (Mount Tambora) - ganz Europa litt unter dieser Katastrophe. Es folgten die “Jahre ohne Sommer“. Die Ernte konnte nicht eingefahren werden. Schreckliche Kriegsjahre verarmten die Bevölkerung. Eine Hungersnot war die Folge. In dieser tristen Zeit entstand “Stille Nacht, Heilige Nacht“. Josef Mohr schrieb 1816 in Maria Pfarr im Lungau zuerst nur das Gedicht “Stille Nacht, Heilige Nacht“. 1818, am 24.12.– erklingt “Stille Nacht, Heilige Nacht“ in der Oberndorfer St. Nikola-Kirche zum ersten Mal. Seine Schöpfer sind der Oberndorfer Hilfspriester Josef Mohr und der Arnsdorfer Lehrer Franz Xaver Gruber.
Die Verbreitung von “Stille Nacht“ durch die Strasser Kinder
Die große Not trieb die Strasser Kinder in Tracht gekleidet ins Ausland. Sie verkauften, so wie ihr Vater, zugekaufte Handschuhe aus feinem Leder, Leinenware, Unterwäsche und Ölprodukte aus dem Zillertal. Durch ihr Singen am Marktplatz zogen sie immer mehr Schaulustige an. Ihre Lieder erzählten von ihrer Heimat, den hohen Bergen, der Liebe und dem Tod. Fast immer wurde auch gejodelt. Jakob Katschthaler (1776 – 1835), seit 1802 Schullehrer, Organist und Chorleiter von Hippach, war ihr großer Lehrmeister. Er kannte die Strasser nicht nur als Schullehrer, sondern auch als Chorleiter sehr gut. Den Großteil der Lieder haben sie sicher von ihm gelernt. Da dürfte es passiert sein, dass sie auch “Stille Nacht, Heilige Nacht“, vom Orgelbauer Karl Mauracher 1819 ins Zillertal nach Fügen gebracht, gehört und lieben gelernt haben. Auch Josef Rainer, ein Bruder der Ur-Rainer und Wirt in Fügen, soll ihnen wärmstens empfohlen haben, dieses Lied nach Leipzig zu bringen.
Auf Anfrage besteht die Möglichkeit eine Führung außerhalb dieser Zeiten zu bekommen.
Tel. +43 664 5237545 oder Tel. +43 664 4283043